Gestreckte POLYPROPYLENFOLIEN (OPP UND BOPP)

Für die Klebebandherstellung

Polypropylenfolien können gedehnt werden und sind dadurch viel stabiler. Zu diesem Zweck wird die Folie über Zylinder gezogen, die in Druckrichtung beschleunigen. 

Dadurch wird der Kunststoff in Längsrichtung gezogen (sog. OPP). Um eine BOPP-Folie zu erhalten, ist es dann erforderlich, die Folie in die Querrichtung zu ziehen. Dies geschieht in der Reckanlage (Vorwärmen – Strecken – Stabilisieren – Kühlen). Um die innere Spannung zu minimieren, wird die Folie am Ende des Herstellungsprozesses noch einmal thermisch stabilisiert. Auf dem illustrativen Foto der Anlage, die in der Tat mehrere Dutzend Meter lang ist, ist auch das Strecken in der Querrichtung offensichtlich. Der Vorteil dieser Methode ist unter anderem die Reduzierung der Durchlässigkeit von Wasserdämpfen. Auch die mechanische Festigkeit steigt, die Folien dehnen sich weniger, sie haben ein besseres Aussehen (Transparenz), und deren Resistenz gegen Reißen nimmt zu.


Produktionsanlage für die Herstellung von BOPP von der Firma Andritz AG, Raaba (Österreich).

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